Deutsche Bildung Studienfonds: Anleihe in Kürze ausplatziert
Die erst im Juni emittierte zweite Anleihe (ISIN DE000A2AAVM5) des Deutsche Bildung Studienfonds steht kurz vor der Ausplatzierung. Ende August sind bereits über 9 Millionen Euro von Investoren gezeichnet worden. Deutsche Bildung Studienfonds strebt für die zehnjährige Schuldverschreibung ein Volumen von 10 Millionen Euro an.
„Wir freuen uns über das große Interesse privater Anleger. Während sich bei der ersten Anleihe nur institutionelle Investoren beteiligen konnten, haben dieses Mal Privatanleger Anleihestücke mit einem Nennbetrag von über 600 000 Euro erworben. Das ist mehr, als wir erwartet hatten“, erklärt Ulf Becker, Vorstandsmitglied der Deutsche Bildung AG.
Die Anleihe wird im Freiverkehr der Börse Düsseldorf (Primärmarkt C) gehandelt, kann aber auch direkt bei Deutsche Bildung Studienfonds gezeichnet werden. Satzungsgemäß fließen die Emissionserlöse der vollständig in die Förderung talentierter Studenten aller Fachrichtungen an staatlich anerkannten Hochschulen. Seit der Emission der zweiten Anleihe sind bereits fast 200 Verträge zur Studienförderung abgeschlossen worden. „Das zeigt, dass wir das Investorengeld schnell und effizient in junge Talente investieren können. Dabei hilft uns ein bewährtes und stetig verbessertes Auswahlverfahren. Bis Ende des Jahres wollen wir noch weitere 300 Studenten fördern“, ergänzt Anja Hofmann, Vorstandsmitglied der Deutsche Bildung AG.
Seit 2007 hat Deutsche Bildung über 2 400 Studenten in die Förderung aufgenommen. Davon haben mehr als 300 Geförderte die Rückzahlung abgeschlossen. Während ein klassischer Studienkredit mit hoher Schuldenlast und festen Zins- und Tilgungsverpflichtungen einhergeht, setzt beim Deutsche Bildung Studienfonds die Rückzahlung der Förderung erst nach dem Berufseinstieg und ab einem festgelegten Mindesteinkommen ein und passt sich auch veränderten Lebensplanungen an. Zudem werden die Studenten auch über das Studium hinaus mit einem inhaltlichen Förderprogramm unterstützt und begleitet. Im CHE-Studienkredittest 2016 hat das Angebot der Deutschen Bildung eine Spitzenbewertung in vier von fünf Kategorien erhalten, darunter auch im Punkt Risikobegrenzung.