Service-Reihe Studienfinanzierung: Was Studenten beim Nebenjob beachten müssen

Frankfurt, 30. November 2017. Die auf Studienfinanzierung spezialisierte Deutsche Bildung informiert Studenten über Geld- und Finanz-Themen und gibt in diesem Zusammenhang Service-Tipps heraus. Über die Hälfte der Studenten jobbt neben dem Studium, 81 Prozent von ihnen sagen sogar, dass sie auf den Job absolut angewiesen sind. Das hat die  Deutsche Bildung in ihrem CampusBarometer ermittelt, an dem über 6.000 Studenten teilgenommen haben. Fast die Hälfte der Befragten würde das Pensum am liebsten reduzieren, bei fast einem Viertel wirkt sich der Nebenjob negativ auf den Studienfortschritt aus. 8 Stunden pro Woche halten Studenten für gut machbar. Die tatsächliche Arbeitszeit liegt mit 11 Stunden pro Woche 37 Prozent über diesem Pensum.

Bei den extrem gestiegenen Lebenshaltungskosten in den Unistädten bleibt oft keine andere Wahl, als den Nebenjob als eine von mehreren Finanzierungsquellen zu nutzen. „Nebenjobs können je nach Aufgabengebiet wertvolle Praxiserfahrungen liefern, sollten aber immer nur ein Baustein in der Studienfinanzierung bleiben“, sagt Anja Hofmann von der Deutschen Bildung. Richtschnur sei das erfolgreiche Studium. „Wenn der Nebenjob die Studienleistung und -dauer spürbar belastet, sollten Studenten darüber nachdenken, den Nebenjob entweder sein zu lassen oder den Umfang zu reduzieren“, sagt Hofmann. „Darüber hinaus sollte auch genug Zeit bleiben für die fachlichen Interessen und die persönliche Entwicklung. Wenn das bei einem zu hohen Arbeitspensum im Nebenjob auf der Strecke bleibt, ist es sinnvoll, auch andere Finanzierungsquellen zu prüfen.“

Um Studenten ein Bewusstsein für ihre Einnahmen und Ausgaben zu vermitteln, ist unter www.deutsche-bildung.de/studienfinanzierung ein Online-Tool freigeschaltet. „Neben der einfachen Rechenfunktion, die klar beziffert, ob am Monatsende Geld über ist oder fehlt, bietet das Tool vor allem einen Überblick über alle Posten, die im Studium anfallen können“, sagt Hofmann. „Erfahrungsgemäß haben junge Menschen oft noch kein gutes Gefühl für Finanzen. Plötzlich überrascht der fällige Semesterbeitrag oder die Krankenversicherung, die ab 25 nicht mehr über die Familie läuft“.

Neben den Ausgaben listet der Bedarfsrechner gleichzeitig auch alle Finanzierungsquellen auf, die für das Studium möglich sind. „Ziel des Bedarfsrechners ist es, sich mit der eigenen Studienfinanzierung auseinanderzusetzen, sämtliche Kosten zu bedenken und einen realistischen Finanzierungsplan aufzustellen.“

 

Über die Deutsche Bildung
Die Deutsche Bildung fördert mit ihrem Studienfonds Studenten mit einer flexiblen Studienfinanzierung, die vom Centrum für Hochschulentwicklung regelmäßig mit einer Spitzenbewertung ausgezeichnet wird. Das Unternehmen verknüpft eine flexible Studienfinanzierung mit einem Förderprogramm für fachübergreifende und berufsrelevante Qualifikationen. Die Förderung wird unabhängig vom Einkommen der Eltern und ohne Bürgen vergeben. Angesprochen sind Studenten aller Fachrichtungen, die ihr Studium an einer staatlich anerkannten Hochschule in Deutschland oder auch im Ausland absolvieren. Die geförderten Absolventen zahlen erst mit dem Start in das Berufsleben einen vereinbarten Anteil ihres Einkommens an den Studienfonds zurück, was die Gefahr der Überschuldung minimiert und gleichzeitig Freiheit bei der Berufswahl und privaten Lebensentscheidungen lässt. Ermöglicht wird das Modell über institutionelle und private Anleger, die mit Social Impact in Bildung investieren.

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Stefanie Müller
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