Internationaler Austausch: Studenten und Forscher schrecken nicht zurück
Trotz europaweiter Krisen ist der internationale Austausch bei Studenten und Forschern beliebt. Die Anzahl der Akademiker, die an deutschen Unis forschen, ist so groß wie nie. Und 37 Prozent der Studenten hierzulande machen sich für Auslandssemester und Praktika ins Ausland auf.
Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, floriert trotz europaweiter Krisen der internationale Austausch bei Studenten und Forschern. So viele wie noch nie sind aus dem Ausland an deutsche Hochschulen gekommen. Und umgekehrt sind auch die Studenten hierzulande fleißig dabei, internationale Erfahrungen zu sammeln. Allein das europäische Austauschprogramm Erasmus hat bislang mehr als drei Millionen Studenten in Europa zum Austausch bewegt.
In Deutschland ist die Tendenz steigend. Und es wird gemunkelt, dass sich bei allen, die mit Austausch zu tun haben, eine Jetzt-erst-recht-Stimmung breit macht. Zu wünschen wäre das, denn obwohl 37 Prozent nicht schlecht sind, bleiben immer noch zu viele Studenten unfreiwillig zu Hause, in erster Linie wegen des Geldes. Gerade beim Auslandsaufenthalt spielt die finanzielle Unterstützung durch die Eltern eine große Rolle, um das Vorhaben durchzuziehen. Je nach Studienfach und Hochschule fallen im Ausland häufig auch hohe Studiengebühren an, die durch Auslandsbafög und Stipendien allein nicht abzufangen sind. Ein hervorstechendes Beispiel dafür ist der Master of Business Adminstration (MBA), der weltweit an kostenintensiven Business Schools gelehrt wird. Hier ist der Bedarf an einer zusätzlichen Finanzierung groß.
Die Deutsche Bildung bietet über ihren Studienfonds eine flexible Finanzierung für Auslandssemester und Auslandsstudiengänge an, ergänzt durch ein Förderprogramm für den Berufseinstieg. Den internationalen Austausch können institutionelle Investoren und Privatanleger über ein Investment fördern, das dabei hilft, die Finanzierungslücken für das Auslandsstudium zu schließen.