Bildungsgerechtigkeit? Informationen über die Chancen eines Studiums begeistern auch Nicht-Akademiker-Kinder

Der Plan, ein Studium aufzunehmen, hängt ganz entscheidend davon ab, was Schülern zu diesem Ausbildungsweg überhaupt bekannt ist. Kinder, deren Eltern studiert haben, sind hier im Vorteil: Sie haben die Berufsbilder ihrer Eltern klar vor sich und können sich unter einem akademischen Job etwas vorstellen. Sie haben Geschichten von der Uni gehört und noch vor Beginn des Studiums ist die Hochschule gefühlt schon keine völlig fremde Welt mehr: Das Vertrauen in den akademischen Weg ist da. Und auch das Wissen über die Vorteile, nämlich geringe Arbeitslosigkeit und bessere Verdienstaussichten.

Das geht Kindern aus Nicht-Akademikerfamilien anders. Ihre Eltern stehen dem Studium oft skeptisch gegenüber. Die Kosten werden oftmals zu hoch, der Nutzen eher als gering eingeschätzt. Das Vertrauen gegenüber einer klassischen Berufsausbildung („Kind, lern was richtiges“) ist höher und das akademische Image manchmal nicht so gut.

Ergebnis: Noch immer entscheiden sich Kinder aus Nicht-Akademikerfamilien seltener für ein Studium, 72 Prozent versus 84 Prozent bei Akademiker-Kindern.

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) und das Wirstchaftszentrum Berlin für Sozialforschung haben in einer gemeinsamen Studie zeigen können, dass Informationen schon während der Schulzeit sehr wichtig sind, um das Missverhältnis auszugleichen. Wenn Schüler in Workshops über die Vorteile eines Studiums informiert werden – geringe Arbeitslosigkeit und höheres Einkommen – entscheiden sie sich signifikant häufiger dafür, an die Uni zu gehen. Von solchen Workshops profitieren besonders die Kinder aus bildungsferneren Elternhäusern. Auch die Initiative Arbeiterkind.de beschäftigt sich schon seit Jahren mit diesem Problem und leistet Aufklärungsarbeit.

Fazit: Gute Informationen über das Studium sorgen dafür, dass alle Schüler die gleiche Entscheidungsgrundlage haben. Wenn das gegeben ist, entscheiden sie sich signifikant häufiger für den Weg an die Hochschule. Abschreckend wirken nach wie vor die Kosten eines Studiums, die zur Skepsis gegenüber dem akademischen Weg beitragen. Studienfonds, bei denen ein Überschuldungsrisiko durch die einkommensabhängige Rückzahlung vermieden wird, können sind hier ein wichtiges Instrument für mehr Bildungsgerechtigkeit.

Zur Bewertung von Studienfonds im CHE-Studienkredittest.

 


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