Internationalisierung adé? Wie sich aktuelle politische Krisen auf die Hochschulwelt auswirken.

Die internationale Hochschulwelt erlebt derzeit eine tiefe Krise: Trumps „America first“-Politik schreckt immer mehr ausländische Forscher ab, in seinen Etatkürzungen sehen Experten gar einen „Krieg gegen die Wissenschaft“. In Großbritannien fürchten Brexit-Gegner um den elitären Ruf britischer Hochschulen. In unserer neuen Beitragsserie nehmen wir die aktuellen Entwicklungen genauer unter die Lupe. Den Anfang macht die  US-amerikanische Hochschulpolitik.

In einem Interview mit CNBC warnte kürzlich Max Nikias, Präsident der University of Southern California (USC), mit deutlichen Worten vor Trumps Versuchen, die Internationalität an amerikanischen Hochschulen zu beschränken. Insbesondere der „Muslim Ban“ bereitet ihm Sorgen – schließlich sei es seit jeher Teil des „american success“ gewesen, dass die besten Köpfe der Welt an amerikanische Hochschulen strebten. Kopfzerbrechen bereitet darüber hinaus der Plan, das „Deffered Action for Childhood Arrivals Program“ (DACA) abzuschaffen. Es unterstützt die Kinder nicht-registrierter Einwanderer beim Hochschulzugang und fördert sie auch finanziell. Trumps Mission, Amerika den Amerikanern wiederzugeben, steht dies im Wege.

Auch amerikanische Studenten werden nicht unterstützt
Als „Krieg gegen die Wissenschaft“ bezeichnet die traditionsreiche „Union of Concerned Scientists“ (UCS) die geplanten Etatkürzungen der neuen Regierung, etwa im biomedizinischen oder umwelttechnischen Bereich. Und auch die Studenten selbst dürfen nicht auf die Unterstützung Trumps und günstigere Studiengebühren hoffen: er kündigte an, dass die Universitäten künftig selbst für eine etwaige Kostenreduzierung verantwortlich seien. Das Problem: gerade kleineren, öffentlichen Hochschulen stehen oftmals nur geringe Mittel aus Spenden und Stiftungen zur Verfügung.  Die Kritik der Republikaner an der liberal gesinnten Hochschulwelt hat übrigens lange Tradition – Trump hat sie nun noch stärker entfesselt.

Studenteninitiativen verzeichnen Zuwachs
Ein Licht am Ende des Tunnels: immer mehr Studenten engagieren sich politisch und setzen sich in zahlreichen neuen Hochschulgruppen unter anderem für ausländische Wissenschaftler ein. Auf deutsche Studenten, die sich für einen Auslandsaufenthalt in den USA interessieren, hat die aktuelle Situation momentan keine Auswirkungen. EU-Bürger sind von den verschärften Einreisebestimmungen derzeit nicht betroffen.


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