Deutsche Bildung Studienfonds: Steigende Resilienz gegen Inflation

Studierende leiden besonders unter der zunehmenden Teuerung. Im September erhöhte sich die Inflation nach vorläufigen Schätzungen mit 10 Prozent im Vorjahresvergleich nochmals kräftig um 2,1 Prozent gegenüber dem Vormonat. Ein genauer Blick in den Warenkorb zeigt zudem, dass vor allem die Warengruppen besonders hohe Preissteigerungen verzeichnen, die in der Lebenshaltung der Studierenden einen besonders größeren Anteil ausmachen. Für Wohnen inklusive der Kosten für Energie und Wasser musste im August 2022 um 11,5 Prozent mehr aufgewendet werden als ein Jahr zuvor. Größter Treiber waren hierbei Strom und Gas mit 46,4 Prozent Preissteigerung. Nahrungsmittel verteuerten sich um 15,7 Prozent.

Angesichts dieser Zahlen verpufft die Anhebung des Bafög um 5 Prozent auf 449 Euro im Monat zum Wintersemester. Auch der einmalige Heizkostenzuschuss von 230 Euro und die Energiepreispauschale von einmalig 200 Euro bedeuten angesichts der tatsächlichen Kostensteigerungen nur eine geringe Entlastung. Während auf der einen Seite die Lebenshaltungskosten steigen, droht bei vielen – auch denjenigen, die kein Bafög-Anspruch haben – eine Finanzierungslücke. Denn auch die finanziellen Spielräume der Eltern, die die wichtigste Finanzierungsquelle für Studierende sind, werden durch die Teuerung kleiner, eine Unterstützung oftmals noch schwieriger.

Damit steigt der Druck auf die Studierenden, sich alternative oder ergänzende Finanzierungen zu suchen. In dem meisten Fällen heißt das mehr Zeit für Jobs aufzuwenden, was in aller Regel auch mit weniger Zeit fürs Lernen und längeren Studienzeiten einhergeht. Auch Finanzierungslösungen durch öffentliche oder private Anbieter sind eine Möglichkeit, die verstärkt nachgefragt werden. Die an den veränderten Bedarf zügig angepassten privatwirtschaftlich organisierten Angebote wie der Deutsche Bildung Studienfonds verzeichnen daher ein deutlich steigendes Finanzierungsvolumen auf die durchschnittliche Finanzierungssumme pro Vertrag.

Anders als Kredite, deren Zinszahlungen noch während des Studiums beginnen und deren Tilgung zum Berufsstart als besonders drückend empfunden wird, entlastet der Studienfonds als umgekehrter Generationenvertrag die Studierenden in den Phasen, in denen es darauf ankommt. Gleichzeitig bietet die einkommensabhängige Rückzahlung den Investor:innen die Möglichkeit, an der künftigen Einkommensentwicklung von Akademiker:innen zu partizipieren, und damit eine mittel- bis langfristige Kapitalanlage mit hoher Resilienz gegen Inflation.

www.deutsche-bildung.de/anleihen


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